Das Coronavirus führt zu viel Unsicherheit, Ängsten und vor allem ungeklärten Fragen. Was muss ich über das Virus wissen? Wie schütze ich mich, wenn ich eine Vorerkrankung habe? Was tun, wenn ich einen Verdachtsfall habe? Wir haben alle wichtigen Telefonnummern und Webseiten für dich gesammelt.
Fragen rund um den Corona-Verdacht
Du hast es wahrscheinlich schon oft gehört: Bei einem Verdacht auf eine Infektion mit Corona solltest du auf keinen Fall unangemeldet ins Krankenhaus oder zu deinem Hausarzt gehen. Bei einem normalen Verdacht solltest du dich an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 wenden. Hier musst du mit Wartezeiten rechnen! Wenn sich besorgniserregende Symptome wie Atemnot zeigen, solltest du dich an das nächste Krankenhaus wenden. Auch hier gilt: Immer vorher anrufen! Dann können die Krankenhäuser entsprechende Vorkehrungen treffen. Das Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit berät auch Menschen bei möglichen Corona-Infektionen. Die Coronavirus-Hotline erreichst du unter der Nummer 09131 6808 5101.Informationen rund um das Virus:
Bei Fragen, Unsicherheiten und Ängsten, kannst du dich an eine der Bundesweiten Hotlines zum Thema Corona wenden. Wichtig auch hier: Durch hohe Anrufer-Zahlen musst du auch hier mit Wartezeiten rechnen:- Behördennummer vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat: Diese Nummer kannst du jederzeit anrufen – dann wirst du weitergeleitet.
- Unabhängige Patientenberatung Deutschland: 0800 011 77 22. Montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr - Hier bekommst du Informationen zu Gesundheit – aber auch zu deinen Rechten als Patient.
- Bürgertelefon des Bundesministerium für Gesundheit: 030 346 465 100. Montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr. Freitags von 8 bis 12 Uhr.
Informationen für Hörgeschädigte
Gehörlose und Hörgeschädigte können für Fragen das Gebärdentelefon vom Bundesministerium für Gesundheit nutzen. Hier erreichst du von Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 18 Uhr, sowie freitags zwischen 8 und 12 Uhr jemanden. Alternativ kannst du das Bundesministerium auch per Mail (info.deaf@bmg.bund.de und info.gehoerlos@bmg.bund.de) oder per Fax (030/340 60 66 – 07) erreichen. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat bietet auch eine Videosprechstunde über das 115-Gebärdentelefon an.Informationen und Hilfe für Ältere und Risikogruppen
- Silbernetz für Menschen ab 60 Ältere Menschen können unter der Telefonnummer 0800 4 70 80 90 das Silbertelefon erreichen. Täglich ist hier zwischen 8 und 22 Uhr ein offenes Ohr geboten. Die Anrufe sind kostenlos und anonym.
- Projekt Gemeinschaft.Online für Risikogruppen Wenn du zu einer Risikogruppe gehörst, kannst du dir beim Projekt Gemeinschaft.Online unter der Nummer 07172 9340048 Hilfe holen. Deine Nachbarschaft wird dann informiert und es werden Helfer organisiert, die beispielsweise deine Einkäufe erledigen können.
Krisentelefone für Frauen
Schon einige Wochen nach Beginn der Corona-Pandemie nimmt die häusliche Gewalt leider zu. Das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen erreichst du kostenfrei unter der Nummer 0800 0 116 016. Auf der Webseite vom Hilfetelefon findest du außerdem Beratungsangebote in verschiedenen Sprachen, E-Mail- sowie Chat-Beratung und weitere Informationen für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder es noch tun. Auch das Opfertelefon des Weißen Rings kannst du unter der Nummer 116 006 erreichen, wenn du mit einer Straftat konfrontiert bist.Psychische Beratung und Seelsorge
Bei persönlichen Krisen, Ängsten, Einsamkeit oder Trauer kannst du dich anonym und kostenfrei an die Telefonseelsorge wenden. Es gibt drei Telefonnummern:- 0800 111 0 111
- 0800 111 0 222
- 116 123
