Schmerzende Brüste werden im Fachjargon Mastodynie genannt. Welche Ursachen das haben kann und was du gegen die unangenehmen Schmerzen tun kannst.
In diesem Artikel:
Was versteht man unter Mastodynie?
Schmerzende Brüste, Spannungsgefühle oder Berührungsempfindlichkeit sind eindeutige Symptome einer Mastodynie. Dabei müssen die unangenehmen Empfindungen nicht immer beidseitig auftreten, manchmal ist auch nur eine Brust betroffen. Die Beschwerden werden zum Großteil durch Veränderungen im Zyklus ausgelöst. Treten sie zyklusunabhängig auf spricht man auch von einer Mastalgie, welche ebenfalls bei Männern auftreten kann.
Hormonelle Ursachen für schmerzende Brüste
Bei Frauen sind in vielen Fällen Hormon-Veränderungen die Ursache für die Mastodynie.#1 Zyklusabhängige Brustschmerzen
Sobald die Brüste zu schmerzen beginnen, kann Frau in naher Zukunft mit ihrer Periode rechnen. Das ist sozusagen eine Art Vorbote der Menstruation und Teil des Prämenstruellen Syndroms. Grund für die unangenehmen Spannungen der Brüste ist eine Umstellung der Hormone. Während in den ersten Wochen unseres Zyklus das Östrogen dominiert, werden ab der zweiten Hälfte vorwiegend Gelbkörperhormone (Progesteron) ausgeschüttet. Dabei können Flüssigkeitsablagerungen (Ödeme) in den Brüsten entstehen. Da sich die Flüssigkeit meist nicht gleichmäßig verteilt, bilden sich kleine Knoten oder Verhärtungen, die aber ungefährlich sind. Sie können aber die Schmerzen verursachen. Sobald die Regel einsetzt, verschwinden sie meist wieder - bis zum nächsten Zyklus.
#3 Follikelpersistenz (Ausbleibender Eisprung)
Sind die Hormone im Ungleichgewicht, kann sich das auf deinen Eisprung auswirken und damit auch auf deine Brüste. Schmerzen entstehen dann, wenn aufgrund des ausbleibenden Eisprungs mehr Östrogen und weniger Progesteron produziert wird. Dadurch können sich Flüssigkeitsablagerungen in den Brüsten bilden, die zu Spannungen und Schmerzen führen.
